
Geistige, kulturelle und physische Energien.
Die Ausstellung zeigte, wie sich die Verwendung von Energien in den letzten 200 Jahren verändert hat. Viele Tätigkeiten beschränkten sich früher auf eigene, körperliche Energie. Was der Mensch selber leisten konnte, war das Mass dessen, was zu erreichen möglich war. Schon früh wusste man allerdings einige Leistungen abzuschieben auf die Natur oder auf Haustiere. So zum Beispiel die Ausnutzung des Windes bei der Schifffahrt. Oder den Einsatz der Kräfte von Kühen und Pferden.
Erst das Industriezeitalter ermöglichte die Nutzung von neuen Energien. Maschinen wurden erfunden, die dem Menschen einen Teil der Arbeit abnahmen, aber auch gleich als Konkurrenz zur menschlichen Arbeitskraft empfunden wurden. Spinn- und Webmaschinen wurden konstruiert, zu deren Betrieb es anderer Energien bedurfte. Die Wasserkraft zum Beispiel. Wo diese fehlte, behalf man sich mit Ochsen oder Pferden, um die Maschinen zu betreiben. Genau so wurde in der chemischen Produktion das Holz als Energielieferant durch die höherwertige Kohle ersetzt; später gewann der elektrische Strom zunehmende Bedeutung.
Diese Entwicklung zeigte die Ausstellung an einigen Beispielen, die besondere Bedeutung für Uetikon hatten.


